30.07 PSV Volleyball Sommerfest + Beach-Turnier:
Daß wir im PSV jährlich ein Sommerfest mit Beach-Turnier und einer gemütlichen Grillrunde ausrichten, dürfte überall bekannt sein. Um das hohe Niveau der letzten Jahre zu halten, hat sich das OrgKomitee bereits kurz nach der Weihnachtsfeier Gedanken über den 30.07.
Die Planung verlief nach Plan, bis sich der Wetterbericht am Vorabend plötzlich änderte. Einige Teams wollten das Beach-Turnier in der Halle ausrichten lassen (OK, aber wie wollt ihr denn den Sand in die Halle schaffen ^^?). Zum Glück haben sich unser Abteilungsleiter und Petrus durchgesetzt.
Um 07:00 morgens – während der Aufbauarbeiten und Vorbereitungen – war es nicht warm, aber es war wolkenfrei und die Stimmung war gut.
Kurz vor oder nach 09:00 Uhr begann das stramme Aufwärmprogramm für die 22x Jungvolleyballerinnen, 4x Jungvolleyballer und 10x mitteljunge Volleyballeltern. Bis dahin war die Stimmung immer noch OK und änderte sich schlagartig mit den Vergabe von Verspätungs-Burpees (fragt bitte den Trainer von H1, was das ist – er hat diese Motivationsübung eingeführt). Daß der eigentliche Zeitplan bereits aus dem Ruder gelaufen war, ist niemandem aufgefallen. Die völlig erschöpften Sportler wurden in zwei Gruppen „U13“ und „Ü14“ (niemand sollte wegen
seines Jahrgangs benachteiligt werden) eingeteilt. Es kamen 5x U13 Teams und 7x Ü14 Teams dabei heraus. Erfreulich, daß auch Gäste aus Haching da waren, mit denen wir schon einige Freundschaftsspiele ausgetragen hatten.
Es wurde auf beiden Sandplätzen zeitgleich gespielt (Center Court – das mit dem schönen gelben Beach-Netz und Feld 2 – das mit dem Blick auf die Tennisanlage). Ü14-Teams (A-G) spielten die erste Runde, dann die U13-Teams (1-5). Um die Stimme des Conférenciers zu schonen, wurden aus A, B, C, D, E, F und G „Alpha“, „Bravo“, „Charlie“ .. „Golf“. Wer einen Pilotenschein hat, kennt sich mit dieser Codierung bestens aus (vermutlich waren keine Hobbyflieger beim Beach-Turnier anwesend). Alles Schiedsgerichte waren sehr aufmerksam und insg. U13 pfiffen unerbittlich jeglichen technischen Fehler bei ihren Eltern ab. Der guten Stimmung war es dennoch nicht abträglich.
Etwas anderes aber schon: Mitten in der 3. Runde startete die Sprinkleranlage auf dem benachbarten Fußballtrainingsplatz mit der Bewässerung der Beach-Plätze und der Spieler. (Wir wissen immer noch nicht, wer heimlich das „Wasser Marsch“ Kommando gegeben hatte; Die Verhandlungen mit den Balljägern um einen Kasten laufen). Manche, die sich auf den Regen eingestellt hatten, konnten das gut wegstecken. Andere genossen den nassen Sand und wischten das Wasser von den Bällen. Es wurde erfolgreiche gehechtet, ge“tomahawk“ed, ge“poked“, ge“cuttet“ und manchmal auch ge“floatet“. Einmal gab es eine nicht einstudierte Japanrolle und mehrere schön ausgeführte Schwalben ohne gegnerische Intervention 😄.
Die Ballwechsel waren abwechslungsreich und spannend. Die Stimmung war lauter als die Musik (@ Vorstand: wir benötigen eine 500 W Anlage), und niemand wollte aufhören zu spielen. Manche suchten auch nach der 4. Spielrunde immer noch nach ihren Teams.
Wir haben versucht, mit dem dritten Feld den Zeitplan einzuholen und haben uns leider eine Verletzung geholt (an dieser Stelle „Gute Besserung!“). Durch die Kürzung der Runden konnte Finalspiele und Spiele um Platz Drei ausgetragen werden, beginnen mit der Ü14. Der Höhepunkt des Vormittags waren das A- und B-Finale der U13, die unter tosendem Applaus der Eltern, Geschwister, anderer Turnierspieler, und der inzwischen eingetroffenen Herren-, Damen- sowie Mixed-Mannschaften stattfanden (ohne Bewässerungsanlage, da inzwischen abgestellt).
Die Vorbereitung der Siegerehrung dauerte gefühlt Stunden und der Vorstand mußte seine ganze Konzentration aufbringen, um die Urkunden unter enormen Zeitdruck vollständig und korrekt zu unterschreiben (Danke!).
Die Siegehrung verlief geordnet und ohne Zwischenfälle. Jede(r) Spieler(in) konnte eine Urkunde mitnehmen, die Podest-Platzierten durften dank der Siegerehrungs-Girls (Merci!) zusätzlich einen süßen Preis einheimsen. Team A und Team 1 gewannen. Die FIVB hat den Turniermodus nicht anerkannt und den PSV aufgefordert, in 2023 ein zertifiziertes Verfahren zur Bestimmung der Sieger anzuwenden (wir haben eine AG gegründet), aber wurscht. Wir können Beach Volley!!!
Alle 12 Teams wurden laut gefeiert und bekamen Applaus. Während die Preise ausgepackt und genascht wurden, begann das Warm-Up für das nachmittägliche Beach-Turnier der Erwachsenenspieler des PSV (U40 o.ä., Geburtsurkunden wurden nicht vorgelegt).
Das Turnier nachmittags verlief gem. FIVB-Richtlinien, mit Sonne und Wind, voll nach Zeitplan (das Nachmittags-OrgKomitee war offensichtlich besser organisiert als das Vormittags-OrgKomitee). Die zahlreichen Zuschauer und Experten waren begeistert. Alleine Karch Kiraly (Olympiasieger von 1996 und selbs ein begeisterter Beachvolleyballspieler, erschien nicht zum geplanten Interview und konnte diesen tollen Tag nicht kommentieren. Doch jemand anderen konnten wir für einen Meinungsaustausch gewinnen. Tobio Kageyama war nicht so kritisch, wie sonst und meinte freundlich:
„Bis auf die Beach-Technik war alles super!“ (dann hätte er ja selbst mitspielen können).
Wie auch immer sich die Damen und Herrenteams beim Beachen verrenkten und den Sand durchpflügten, im Finale standen am Ende zwei Mixed-Freizeit (!) Teams und eins davon gewann (wie letztes Jahr). Die H1-2 und D1-2 Trainer haben den Auftrag bekommen, Beach-Volleyball in das Trainingsporgramm der Liga-Teams aufzunehmen. Manche SpielerInnen sind jetzt schon begeistert von den barfüßigen Konditionseinheiten im Sand, im Dezember. Bei der Siegerehrung gab es Applaus und Konfetti!
Die Jahreshauptsversammlung war erfolgreich. Details sind vertraulich, aber bekannt.
Das Abendprogramm verlief wie immer. Alles wurde aufgegessen und ausgetrunken. Kein Ball ging verloren.
P.S. Danke an das Ehepaar Kerscher!












