Dieser Blogbeitrag vom zweiten Training ist vor Trainingsbeginn veröffentlicht worden. Wie wir bereits berichtet hatten, war Dienstag das erste Training für die neue Landesliga-Saison und da hatte der Coach gewisse Trainingsziele für die Vorbereitungszeit Juni – September mitgegeben. So erwartet er unter anderem, dass jeder Spieler für Block und Angriff 5-10 Zentimeter an Sprunghöhe gewinnt.
Damit das alles auch leicht innerhalb von wenigen Wochen erreicht werden kann, sollten wir dann auch gleich ab Donnerstag Konditions- und Krafttraining machen und dafür hat der Verein sogar einen extra Trainer engagiert und eine zusätzliches Hallendrittel bereitgestellt.
Die Begeisterung über das angekündigte Kraft- und Konditionstraining war riesig. So riesig, dass wir aus der Furcht für die angeschlagene Begeisterung NACH dem ersten Kraft- und Konditionstraining lieber den Bericht über die riesige Begeisterung vorher schreiben.
Somit: TRAINER, WIR SIND (UND WAREN) BEGEISTERT.
Bei 5-10 Zentimeter mehr Sprunghöhe kann und soll ein Teil der Spieler ihre in 20 Jahren aufgebaute Sprunghöhe binnen wenigen Wochen verdoppeln bis vervierfachen.
Das erste Kraft- und Konditionstraining war super! Die Abmeldewelle vor Training war noch größer als für das Training vom Dienstag, aber das hatte wohl nichts mit dem angekündigten Kraft- und Konditionstraining zu tun. Die durchschnittlich erreichte Verbesserung der Sprunghöhe um 21:45 war im Vergleich zu 20:00 Trainingsbeginn
-1,4 Zentimeter.
Die anaerobe alaktazide Energiebereitstellung ist wohl nach hinten losgegangen und wurde nach dem Training mit C2H5OH und O2 ausgeglichen. Die durchschnittliche Verbesserung der Sprunghöge nach dem isotonischen aeroben Ausgleich um 22:57 bei N=3 Spieler war +0,2 Zentimeter im Vergleich zur Durchgeführten Messung um 21:45 bei N=9.
Die nicht am Kraft- und Konditionstraining teilgenommene Vergleichsgruppe von Trainern, N=1 sprang sowohl vor Trainingsbeginn als auch um 21:45 und 22:57 nicht. Allerdings trank der Trainer auch kein C2H5OH zum Ausgleich. O2 hat er aber zu sich genommen.
Daher ist in der Vergleichsgruppe keinen Unterschied festzustellen und können wir leider nicht empirisch feststellen, ob es tatsächlich eine Korrelation oder Antikorrelation gibt bei den Testteilnehmern in Verbindung mit Kraft- und Konditionstraining oder in Verbindung mit C2H5OH.
Fazit: wir freuen uns auf das nächste Kraft- und Konditionstraining am Dienstag.