Vermutlich kennen alle Volleyballer dieses Problem: die Trägheit nach einer Sommerpause. Man tut alles um fit zu bleiben: trinkt genug, bewegt sich regelmäßig auf Festivals und vergisst auch nicht seinen göttlichen Körper mal zur Ruhe zu setzen. Und doch… Jedes Mal, wenn man nach der Sommerpause wieder ins Training kommt, ist man langsamer und springt man niedriger als vor der Sommerpause. Jetzt haben bereits viele Nahrungs- und Bewegungsforscher dieses Thema gewidmet, jedoch ohne Resultat. Der Putzbrunner SV hat die Lösung gefunden.
Der Trainer unserer 7. Volleyballmannschaft, Paul Schuster, ist auf einen Artikel gestoßen van Alfons Schuhweg. Sehr kurz zusammengefasst: Es ist nicht der Körper der zu diesem desaströsen Zustand des Volleyballers führt sonders es sind die Schuhe. Durch die Sommerhitze trocknen Teile des Schuhschafts aus und auch der Schuhboden sollte man nicht vernachlässigen. Durch diese Austrocknung entsteht einen natürlichen Widerstand in den Hinterkappen, Vorderkappen, Hinterriemen und die Ausballungen und in den normalerweise mit üppigen Schweißfeuchtichkeit durchladenen Lauf- und Brandsohlen. Die Decksohlen sind da weniger betroffen, da dieser im allgemeinen eh schon schweißresistent sind. Um das Austrocknen der Lauf- und Brandsohlen zu vermeiden gibt es ein einfacher Lösungsvorschlag von Alfons Schuhweg: Man muss in Sommer, vor allem wen es sehr heiß ist, einmal pro Woche 2 Stunden lang die Volleyballschuh anziehen und sich in die Sonne legen. Es ist dabei egal ob die Schuhe getragen werden mit Badeklamotten oder sonstige Klamotten, solange die die Füße ordentlich schwitzen kommt genug Feuchtigkeit an den angemerkten Stellen. Der Schlupfriemen und das Gelenkstück des Schuhs können dabei entspannt angelegt werden. Es geht schließlich nur um die Lauf- und Brandsohlen.
Die Austrocknung der Hinterkappen, Vorderkappen, Hinterriemen und die Ausballungen ist dabei schwieriger zu vermeiden. Dabei hat das Forscherteam von Alfons Schuhweg etwas abgeschaut beim Niederländischen Eisschnelllaufteam. Die hatten nämlich ein ähnliches Problem, allerdings betraf es sich hier um eine Winter- und keine Sommerpause. Trotzdem, die Niederländer lagern die Eisschnellschuhe in ein üppig mit Fett eingeschmierte Zeitung. Diese führe zu einer perfekten Konservierung des Schuhwerks über den Sommer hinweg. Theoretisch würde diese Methode auch für Schlittschuhe für den Kunstlauf funktionieren. Leider gab es eine Interaktion zwischen der Druckertinte der Zeitungen und das weiße Schuhwerk. Ein Problem die auch bei hellere Volleyballschuhe auftauchen könnte.
Da diese Methode noch nie bei Volleyballschuhe richtig ausprobiert worden ist, hat unser Trainer der 7. Mannschaft, unser Paul Schuster, mal Initiative gezeigt und sich bereitgefunden diesen Sommer alle Schuhe von allen Volleyball Spieler*innen in Empfang zu nehmen. Paul Schuster hat alle diese Schuhe in ein Fett durchtränktes Zeitungspapier eingewickelt und trägt diese alle einmal die Woche. Unser Vorstand hat bereits angeboten bei schlechtem Wetter eine Sommer-Sauna-Karte für ihm zu kaufen, damit wirklich alle Schuhe bei ausreichender Hitze getragen werden können. Das wird für die Saison 2025-26 das Erfolgsrezept, um wieder topfit aus der Sommerpause zurückkehren. Wir sehen uns nach dem Sommer wieder!
Übrigens: Wir suchen noch einen Freiwilligen zum Schuhe tragen mit einer Schuhgröße kleiner als Größe 12,5.