Liebe Leser unserer Blogbeiträge: wir haben von Euch Beschwerden erhalten. Nicht über den Inhalt unserer Beiträge, aber über fehlende Beiträge. Für alle treue PSV-Mitglieder und andere Bürger unserer Gemeinde gab es allerdings noch Analoge Beiträge auf Papierform. Diese wollen wir euch als unsere treuen Blog-Verfolger nicht vorenthalten. Falls ihr uns spielen sehen wollt: am 11.01. sind wir in Passau. Am 12.01. sind wir übrigens auch noch in Passau, da unser Semi-traditionelles Teamwochenende heuer in Passau stattfinden wird.
Viel Spaß beim Lesen:
Das Spanferkel und die Ochsen: H1 im Meisterrausch
Lange war es her: eine Meisterschaft bei den Volleyballern. Bereits zu Erwin Mittermüllers Zeiten in den 70-er bis Zweitausender Jahres war es eine beliebte Tradition:
Ein Spanferkel für eine Meisterfeier.
Vor zwei Jahren war die Sehnsucht nach einem Spanferkel so groß, dass ein Abstieg in Erwägung gezogen wurde, um leichter ein neues Spanferkel herzuzaubern. Aber der Plan ging nicht auf, die Mannschaft stieg nicht ab, und so mussten wir in der Saison 2023-2024 wieder ein Jahr in der Bezirksliga verharren. Da (wir berichteten) die H1 allerdings zahlenmäßig nicht mehr so gut aufgestellt war, mussten frische Kräfte her. Die wurden nicht gefunden. Allerdings gab es im Nachbardorf Hohenbrunn das gleiche Problem.
Bei beiden Vereinen wird bereits im frühen Jugendalter das Erzfeind-Gefühl gelebt. Dadurch war es allerdings nicht möglich, um auch nur einen Hohenbrunner davon zu überzeugen nach Putzbrunn zu wechseln. Da auch kein Putzbrunner bereit war nach Hohenbrunn zu wechseln, blieb nur eine Möglichkeit: Die Bildung einer Spielgemeinschaft (SG).
Diese SG brachte nicht nur neue Spieler, sondern die Harmonie war so erfolgreich, dass am Ende der letzten Saison 2023-2024 ein Kreispokal und eine Meisterschaft in der Bezirksliga zu bewundern war.
Für die neue Landesliga-Saison 2024-2025, die erste im Herrenbereich aus Putzbrunner Sicht überhaupt, ist die Zielsetzung eigentlich recht klar: nicht absteigen!
Dennoch gab es zu Erwins Zeiten auch noch eine zweite Tradition: bei zwei aufeinander folgenden Meisterschaften gäbe es nicht ein Spanferkel, sondern einen Ochsen.
Von dieser Tradition haben die Herren nur durch Zufall erfahren, und daraus ergab sich eine neue Zielsetzung: Meister werden!
Unser Abteilungsleiter ist weniger begeistert:
Kosten: einen Ochsen, spezielles Ochsendrehequipment, zwei zertifizierte Mitarbeiter die den Ochsen drehen können und hunderte hungrige PSV und TSV Fans, die natürlich auch noch die eine oder andere Maß Bier benötigen, um diesen Ochsen überhaupt verzehren zu können. Somit, viel zu hohe Kosten (Sponsoren können sich gerne bei uns melden).
Allerdings geht der Plan des Abteilungsleiters vorläufig nicht auf. Bei bisher vier Spielen gab es sagenhafte neun Punkte. In den beiden letzten Jahren hatten die Meister der jeweiligen Landesliga nach vier Spielen nur 7 bzw. 8 Punkte. Die SG steht auf einen Sagenhaften
ersten Platz in der Landesliga (Stand 31.10.)!
Die Landesliga bietet leider nicht nur Vorteile. Die Fahrten für die nächsten Auswärtsspiele (jeweils nur ein Spiel sind wie folgt):
Rosenheim: 60 km
Viechtach: 190 km
Passau: 168 km
Gars am Inn: 59 km
Deggendorf: 159 km
Würden wir allerdings in der Bayernliga aufsteigen, schaut der Fahrplan schon ganz anders aus:
Lohhof (Unterschleißheim), ASV Dachau, MTV München, VCO München, Turnerbund München, Esting, Freising, Wolfratshausen usw.
Mit dem gesparten Sprit und Kilometergeld könnte sich die Abteilung den Ochsen (oder zwei) locker leisten.
Mit unserem erfolgreichen Aufstieg in die Landesliga haben wir es übrigens auch in den Bayerischen Teletext geschafft: Seite 755.
Falls Ihr uns daheim nochmal anfeuern wollte: Pünktlich zum Christkindlmarkt am 30.11. spielen wir in der heimischen Halle in Putzbrunn ab 14 Uhr zwei Spiele.