Nachdem das erste Spiel in der Feldbergstraße gegen Stern noch gewonnen werden konnte, folgte nun die Niederlage gegen Dreistern.
Ohne die Coronaerkrankten Jäger, Böck und Kindermann musste Coach Grotzki viel improvisieren und fing mit Dominik Stacheter auf der 10 an. In einem von Beginn an hitzigen Spiel musste vorallem Lukas Valbert zunächst viel von seinen Gegnern einstecken.
Die Spielanteile waren mehr oder weniger gerecht verteilt, hochkarätige Chancen blieben jedoch zunächst aus. In der 17. Minute agierte Dreistern mit einem langen Abstoß, welcher für Abstimmungsfehler bei der Putzbrunner Defensive sorgte, sodass der Stürmer den langen Ball am 16er annahm und nach einigen Metern zur Führung einschieben konnte.
In der Folge erspielte sich Dreistern mehr und mehr Chancen heraus, welche durch den erneut stark aufgelegten Daniel Stacheter ( 1 gegen 1 und Abwehr eines Kopfballes ) pariert werden konnte. Nur selten tauchten die Putzbrunner vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Das bevorzugte Flügelspiel über Grotzki und Valbert konnte, nicht zuletzt auch aufgrund des engen Kunstrasens, nicht aufgezogen werden.
Die aussichtsreichste Chance vergab kurz vor der Halbzeit Stefan Kovacevic, als er einen flach reingespielten Balle von außen freistehend nicht im Tor unterbringen konnte.
Zur Halbzeit musste Kapitän Filipovic verletzungsbedingt die Segel streichen, sodass Routinier Michi Gries zu seinem Einsatz kam.
Die Putzbrunner versuchten Dreistern in ihrer Hälfte einzuschnüren, was teilweise auch funktionierte, aber die 100%igen Chancen blieben diesmal, anders als in den letzten Spielen, aus.
In der 55. Minute setzte der Totalblackout bei Jo Mempel ein. Den 20 m vorm eigenen Tor gewonnenen Ball spielte er zurück zum Torwart und übersah dabei den gegnerischen Stürmer am Elfmeterpunkt, welcher mühelos zum 2:0 einsetzte. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Putzbrunner nicht mehr.
Zusätzlich griff nun auch der Schiedsrichter zu Ungunsten der Putzbrunner in die Partie ein. Ein mehr oder weniger alltägliches Foul von Michi Gries, am 16er Eck, mit Laufrichtung zur Grundlinie, ahndete der Schiedsrichter zur Verwunderung aller mit einer roten Karte. Die fadenscheinige Begründung lautete: Verhinderung einer klaren Torchance.
Heute erreichte kein Feldspieler seine Normalform, weshalb man nun folgerichtig vorerst im Niemandsland der Tabelle angekommen ist.