Wildes Scheibenschießen in Putzbrunn. Wie angekündigt schonte keines der Teams seine Offensive und so stand es am Ende 6:4.
Nach einem ersten Abtasten setzte Putzbrunn die erste Duftmarke im gegnerischen Strafraum. Lukas Grotzki drang über links in den Strafraum ein, legte quer doch, hier fand sich kein Abnehmer.
Mit ihrem ersten Angriff nutzen die Gäste eine Unordnung in der Putzbrunner Hintermannschaft zum 0:1. In der Folge konnte Keeper Stacheter das 0:2 verhindern. Dies war dann wohl der Weckruf für die Putzbrunner.
In der 23. Minute schlug die Lukas—Flügelzange zu. Lukas Valbert setzt sich auf rechts durch, bringt den Ball scharf rein, wo auf der linken Seite Lukas Grotzki zum Ausgleich einschieben konnte.
Nur wenige Minuten später das 2:1 durch Andi Böcki. Über mehrere Stationen hinweg landete der Ball schließlich beim Routinier, welcher trocken hoch im Winkel einnetzen konnte. Fast im direkten Gegenzug folge dann in der 31. Minute der Ausgleichstreffer.
Bis zur Halbzeit erarbeiteten sich beide Teams weitere Chancen doch es ging mit dem Unentschieden in die Pause.
Ab Mitte der zweiten Halbzeit ging es dann Schlag auf Schlag. Nach einem langen Ball vom Torwart Stacheter geht Lukas Valbert auf rechts durch und spielt auf Lukas Grotzki quer, welcher direkt zum 3:2 einschob. Eine direkte Kopie wie beim 1:1. Die Freude währte nicht lang. Nach einem Einwurf agierte die Hintermannschaft zu zaghaft und Trudering schlenzte den Ball aus 16m ins lange Eck. Dann kehrte das Glück auch mal nach Putzbrunn zurück. Der nächste Angriff von Trudering endete am Aluminium der Hausheren.
Das 4:3 fiel in der 85. Minute. Wieder über rechts, legte Lukas Valbert gekonnt in den Rückraum ab, in welchem Sebi Süß sich bereithielt und sicher ins Eck einschieben konnte. Im Gegenzug erfolgte das 4:4. Der als IV eingesetzte Vitus Jäger schlug im Zuge einer Abwehraktion über den Ball, wofür sich der Truderinger Stürmer zum Ausgleich bedankte.
Aber die Schlussphase waren die Sebi Süß-Festspiele! In der 88. Minute erhielt Süß einen Steckball in den Lauf, welchen er im 1 gegen 1 eiskalt verwandeln konnte. In der 90. Minute dann die Erlösung. Nach einer kurz ausgeführten Ecke dringt Lukas Valbert (4. Assists in diesem Spiel!!!) in den Strafraum ein und kann nur durch Foulspiel gestoppt werden. Sebi Süß ließ sich nicht Bitten und verwandelte den fälligen Elfmeter zum viel umjubelten 6:4!
Dieses Spiel war definitiv nichts für schwache Nerven. Unter der Woche gehts im Nachholspiel gegen Alemannia weiter. Die Zeichen stehen definitiv auf ein ebenso torreiches Spiel. Mit einem Sieg kann sogar der 3. Tabellenplatz erreicht werden.
